Cosplayer – Alles nur Verrückte!

Als ich heute aus meinem gemütlichen Bettchen kroch – was zugegebener Maßen gegen 12Uhr mittags war – und ich entspannt meine erste Facebookrunde drehte, sprang mir ein Beitrag vom Cosplay-Shop „myCostumes“ entgegen. Und genau dieser Beitrag bewegte mich dazu, diesen Eintrag zu verfassen.

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In dem Facebook-Beitrag von „myCostumes“ ging es um die teilweise heftigen Bemerkungen von Eltern von jungen Cosplayern. „Wie kann man sich nur so anziehen, das ist doch was für Verrückte!“ (Zitat aus dem Post) um nur ein Zitat bzw. Bemerkung zu nennen.

Allgemein wird man sehr belächelt wenn man erzählt, dass man Cosplayer ist und erklärt worum es dabei geht. Was dahinter steckt sehen die Meisten nicht. Ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt.

Unter dem Oberbegriff „Cosplay“ versteckt sich so viel mehr, als einfach nur ein Kostüm tragen.
Wir planen, organisieren, nähen, basteln und und und. Um nur einige Sachen aufzuzählen.

Wir setzen uns mit den verschiedensten Werkstoffen auseinander, erwecken gezeichnete Figuren zu leben und bringen ganz oft auch kleine Kinderaugen zum strahlen.

efaf4-1379942_642529355767119_1933967591_nEs ist so viel mehr als nur „verrückt sein“.

Zu guter Letzt: Lasst euch niemals unterkriegen! Egal wer etwas gegen euch und euer Hobby sagt – belehrt diese Person eines besseren!
Cosplay hat genau so seine Daseinsberechtigung wie Briefmarken sammeln oder ähnliches. Lasst euch – vor allem wenn ihr noch nicht lange dabei seid – davon nicht unter kriegen!

Cosplay ist ein wundervoll kreatives und gesellschaftliches Hobby! Egal ob es sich um das Kostüm erstellen selbst, oder das Fotografieren, Videografieren usw dreht. „Cosplay“ ist so viel mehr als sich mancher denkt!

Das Phänomen „Frauenzeitschrift“

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Sein wir mal ehrlich: Jeder kauft sich ab und zu eine Zeitschrift. Natürlich jeder für die unterschiedlichsten Dinge. Mittlerweile gibt es auch für jeden Bereicht des Lebens das passende Magazin. Egal ob „Eltern-Kind-Berater“, „Klatsch-und-Tratschheftchen“ (und Himmel hilf davon gibt es einige) oder Computerhilfe. Für jeden ist etwas dabei.

Das Thema „Zeitschrift“ ist im Moment zu aktuell wie nie. Denn mittlerweile müsste jeder mitbekommen haben, wie die Jugendzeitschrift „BRAVO“ unter Beschuss steht/stand.

Jeder von uns hatte sicherlich schon einmal eine „BRAVO“ in der Hand und erinnert sich sehr gut an unserer „Teenie-Bibel“. Als ich damals diese Zeitschrift gelesen habe, war sie mein wöchentliches (ich geh doch recht der Annahme, dass sie früher jede Woche raus kam und nicht wie jetzt alle zwei Wochen, oder?) News-Update. Das Internet war damals bei mir noch kein großes Thema („Aber nur 30min, Mama möchte noch telefonieren!“ Ihr kennt diese Geschichten), sodass ich sonst nicht viel über die Stars von damals erfahren hätte.

Natürlich war auch „Dr. Sommer“ (gefühlt nun mittlerweile 200 Jahre alt) damals schon ein großes Thema. Deshalb schockierte (und belustigte mich zugegebener Maßen) es umso mehr den Online-Artikel mit den 100-Flirttipps zu lesen.

Dieser Artikel wurde nach dem ganzen Protesten des ganzen deutschsprachigem Internets zwar vom Netz genommen, dennoch gibt es immer noch genug Leute die sich entweder darüber lustig machen oder sich immer noch pikieren müssen.

Warum, wieso und weshalb genau soll hier nicht mein Thema sein.

Ich wollte an dieser Stelle das „Phänomen-Frauenzeitschrift“ ein wenig beleuchten.
Laut dieser ganzen Heftchen haben wir ein schöneres, erfüllteres und überhaupt ein nahezu perfektes Leben wenn wir die uns präsentierten Tipps einhalten. Dennoch sollte Frau von Heute daran denken, dass unperfekt das neue perfekt ist.
Bitte wie?

Fragen wir uns einmal warum man sowas überhaupt liest.
Ich für meinen Teil fühle mich durch die zahlreichen Artikel, Beiträge, Kolumnen usw. ziemlich gut unterhalten. Hängt natürlich auch vom Thema ab. Oft nenne ich meinen Zeitschriftenkonsum auch scherzhaft „Berufskrankheit“. Einfach aus dem Grund, dass ich als angehende Drogistin wissen möchte, wie die aktuellen Trends in Sachen Make-up und Pflege sind. Denn es kommt nicht selten vor, dass eine Kundin etwas haben möchte, was sie vorher in einer dieser Zeitschriften gesehen hat. Ich finde, man kann dadurch oft auch besser auf die Kundinnen eingehen und besser beraten, wenn man in etwa weiß, was diese meint bzw. worauf sie hinaus möchte.

Neben den ganzen Schmink- und Modetipps (die ich hier mal außen vorlassen möchte, da die Ansichten über solche Sachen ja im Auge des Betrachters liegen) sind die Horoskope sowieso am Besten.
In meinem Sommerhoroskop steht zum Beispiel, dass ich mich fallen lassen soll (worauf?), dass ich zu oft nachdenke (was nur logisch ist, denn ich muss mir ja überlegen ob ich mich wirklich fallen lassen soll bzw. worauf. Siehe erste Frage.), dass Stier besonders gut zu mir passt (war es letztes Jahr nicht der Wassermann? Muss ich jetzt jedes Jahr einen neuen haben, damit immer die Sternzeichen zueinander passen?), aber auch, dass ich im Bett eine Spaßbremse sei (kann ich nicht beurteilen, sorry).
Da ich ja eine arme Singlelady bin („All the single ladies, put your hands up!“) hat man natürlich auch direkt die beste Flirtstrategie für mich dazu geschrieben. Juhu! Demnach springe ich ab nun alle Männer direkt an.

Kurzum: Dank Jolie und Co. wissen wir wie man am besten Sex hat, es einem man richtig mit der Hand besorgen kann – vor allem aber wie man diesen 100%ig von sich überzeugen kann – und was man essen sollte um ein It-Girl zu sein.
Außerdem ist uns nun bekannt, welches Sternchen welchen Lippenstift trägt, was man tun muss um wie Taylor Swift auszusehen und was die kommenden Wochen für uns bereit halten werden, da Mars und Jupiter (und damit meine ich nicht die Sailor Kriegerinnen) im Zenit oder weiß der Geier wie stehen.

Doch was soll das eigentlich?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine junge Frau diese Tipps und Tricks in die Realität umsetzt. Oder wo sind die Frauen, die eine Cosmopolitan Ausgabe auf dem Nachttisch liegen haben und gehetzt darin rumblättern um den vor kurzen gelesenen Sex-Tipp umzusetzen?
Natürlich sammelt man Inspirationen, sowohl in den „Weiber-Heftchen“ als auch in der „Garten-Umschau“. Trotzdem lesen wir die doch irgendwie, irgendwo, irgendwann alle einmal und es unterhält und auf eine doch sehr merkwürdige Art und Weise jedes Mal aufs neue.

R.I.P. Mr. President

Gestern schrieb ich noch von meiner Pokemon-Leidenschaft und ein paar Stunden später brach ein Stück Kindheit weg.

Satoru Iwata, vierter Präsident von Nintendo, ist von uns gegangen.

Dieser Post soll nur eine kleine Hommage werden an den Menschen, der nicht nur ein geschäftstüchtiger Mann, sondern auch ein wahrhafter Zocker war.

Hier sollen nicht tausende Fotos stehen, auch nicht viele Worte.

Einfach nur: Danke.

Ja, ich spiele Pokemon. Problem damit?

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Vielleicht kennt das der Ein oder Andere leidige Single.
Man – so verzweifelt wie man ist – versucht sein Glück mit Dating-Apps. Alles cool, alles easy. Die ersten Nachrichten kommen ohne mit der Wimpern zu zucken.
Wie geht es dir – was machst du – was für Hobbys hast du.

Und genau da kommen wir zum Knackpunkt der Geschichte. Wenn man als Frau erwähnt, dass man gerne zockt, ist man sowieso in der Beliebtheitsskala um mindestens 500 Punkte gestiegen – jedenfalls bei den Meisten.
Natürlich kommt dann auch die Frage, was man denn genau zockt. Mittlerweile beginne ich meine Aufzählung mit „Final Fantasy“, aber betone dass ich im Großen und Ganzen eher der Handheld-Gamer bin. So weit, so gut.
Da ich aber nicht wirklich der Fan von Lügen bin, erwähne ich natürlich auch, dass ich für mein Leben gerne Pokemon spiele.

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Es gibt zwei Optionen nach dieser Aussage: Entweder, man bekommt direkt gar keine Antwort mehr oder wird einfach ausgelacht. Und meist komme ich mir vor, als könnte ich dieses Lachen bis zu mir ins Wohnzimmer hören.

Was ist eigentlich so schlimm daran mit 22 Jahren noch Pokemon zu spielen?

Fangen wir doch einmal ganz von Vorne an. „Pokemon“ bedeutet nichts anderes als „Pocket Monster“ also „Taschenmonster“. Dieser Begriff kommt nicht von ungefähr, denn der Held der Geschichte (den man in den Videospielen selbst spielt) transportiert diese mehr oder minder kleinen Monster in einem Ball in der Tasche, am Gürtel oder weiß der Geier wo.
Die ersten Spiele erschienen 1996 in Japan und mittlerweile gibt es bei uns 24 Spiele der (normalen) „Pokemon“ Reihe. Wie viele es, mit allen Nebenspielen, zusammen sind kann ich nicht einmal genau sagen, da ich es wahrscheinlich nicht schaffen würde jedes Spiel einzeln aufzuzählen.HNI_0084

Ich persönlich fing zu Weihnachten 2002 an „Pokemon“ zu spielen. Damals schenkten mir meine Eltern einen Gameboy Colour (Pokemon Edition) mit einer Ausgabe von „Kristall“ (2. Generation des „Pokemon“-Universums), zu meinem 10. Geburtstag knapp zwei Wochen danach „Gold“ (ebenfalls 2. Generation).
Somit fing meine „Pokemon“-Madness im zarten Alter von 9 Jahren an und 13 Jahre später bin ich immer noch dabei.

Aber warum eigentlich? Was fesselt mich so daran?
Ehrlich gesagt, habe ich mich das noch nie gefragt.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht nur das Videospiel auf meinem „Nintendo 3DS XL“ bzw. „Gameboy“ spiele, sondern auch ein großer Fan des Kartenspiels bin. Dazu aber später.IMG_6932

Ich mag die ganzen kleinen Monster einfach und obwohl die Story der Spiele eigentlich immer die gleiche ist, ist es jedes Mal etwas vollkommen Neues. Mit deinen Freunden (den Pokemon) eine unbekannte Welt bereisen, meistens nebenbei noch die Menschheit retten und am Ende Champ der Pokemon-Liga werden.
Ich mag dieses Zusammengehörigkeitsgefühl genauso wie das Taktische in Online-Kämpfen.

Denn ob man es glauben mag oder nicht, hinter „Pokemon“ versteckt sich auch eine kleine Wissenschaft. Die Zucht, das Training… bis vor wenigen Jahren wusste ich selbst nicht mal etwas davon.
Ich möchte nicht sagen, dass ich eine mega gute Pokemon-Trainerin bin, denn das wäre gelogen. Ohne Hilfe von Freunden würde ich nicht mal einen Kampf Online gewinnen, dessen bin ich mir bewusst.
Und trotzdem macht es mir immer noch Spaß.

IMG_6933Ich denke auch dass ein gewisses Stück Kindheit immer noch mitschwingt und mir besagte Freude bringt.
Wenn ich daran zurückdenke, wir wir mit dem altbekanntem Link-Kabel auf dem Schulhof saßen um herauszufinden wer der beste Trainer der Klasse ist fange ich immer wieder an zu lächeln. Gleiches gilt für das Kartenspiel.
Im Grunde sammle ich die Karten nur, dabei habe ich kein bestimmtes Ziel wie z.B. alle Karten einmal zu besitzen. Ich sammle weil sie mir gefallen, sie hübsch aussehen. Ich möchte wenn dann nur immer unbedingt die Karten meiner Lieblingspokemon haben.

Das Kartenspiel kann man via PC mittlerweile auch online spielen und ich muss sagen, dass ich hier weitaus besser bin als auf dem „Nintendo 3DS“.

Kurzum: Ich bin einfach immer noch in mir drin ein kleines Kind, das von der Idee mit den besten Freunden in der Tasche durch eine fremde Welt zu ziehen und mit jedem Schritt größer und erwachsener zu werden. Die „Pokemon“-Spiele zeigen mir, dass man alles erreichen kann was man will wenn man nur an sich glaubt.
Und ehrlich gesagt finde ich dieses „Ideal“ welches ich mir „hineingebastelt“ habe sehr erstrebenswert und es sollten sich vielleicht ein paar mehr Menschen der heutigen Gesellschaft annehmen.

Ich schäme mich nicht, dass ich immer noch „Pokemon“ spiele. Nein. Ich bin verdammt stolz darauf!

(Die Ingame Fotos habe ich alle mit meinem „Nintendo 3DS“ von meinen Spieleausgaben „Pokemon X“ bzw. „Pokemon Y“ aufgenommen, restliche Fotos wurden von mir selbst geknipst.
Die Fotos findet ihr auch noch mal HIER auf dem Tumblr-Blog zu „Last Heaven“.)

Ich bin ich. Aber wer ist „ich“?

Jeder fragt sich doch irgendwann einmal im Leben, wer man eigentlich ist, oder? Man reflektiert seine Ziele für sich selbst, aus Interesse wie weit man auf seinem Weg gekommen ist.

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Vor Jahren auf meinem – mittlerweile nicht mehr existenten – Blog habe ich mir schon einmal diese Frage gestellt. Und nun tue ich es wieder.

Ich bin Mimi, 22 Jahre jung, Cosplayer, Blogger, Teilzeitnerd und stecke mitten in der Ausbildung zur Drogistin.
Doch wer bin ich wirklich?

Auch wenn ich eher in die Kategorie „Frau“ gehöre, sehe ich mich immer noch als Mädchen. Klein, süß und unschuldig.

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Ein Mädchen dessen Traum es schon immer war sich selbst zu verwirklichen. Doch wie tut man das und ist das ein realistisches und umsetzbares Ziel?
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich denke, ich setze mich so um wie ich das möchte. Egal ob es durch meine Haarfarbe, meine Tattoos oder meine Kleidung ist. Ich stach schon immer ein bisschen heraus und das wird sich wohl nie ändern.

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Meine freie Zeit verschwende ich liebend gern mit Spielen, mit Anime und Manga. Warum? Weil es mich glücklich macht. Egal ob schnulzige Romanze oder durchgedrehter Fantasy-„Shit“.
Aber ebenso gerne erschaffe ich Dinge mit meinen eigenen Händen. Egal ob ich ein Ballkleid nähe oder eine Waffe aus „Final Fantasy“ nachbastel. Etwas, was eigentlich nicht existiert doch zu Leben zu erwecken ist einfach großartig.

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Ich bin ein Mädchen, das nie aufhören kann zu träumen.
Und das will ich auch gar nicht. Denn Träume werden auch irgendwann wahr!

Neben den großen, unrealistischen Träumen – wie zum Beispiel die Digiwelt bereisen – habe ich aber auch die allseits bekannten Mädchen-Träume. Einen Partner finden und alles was dazu gehört.
Auch diese Kleinigkeiten machen mich zu dem Menschen, der ich bin.

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Doch was am Wichtigsten ist: Ich bin ein „Steh-auf-Männchen“. Was mich nicht umbringt macht mich stark. Und gelernt habe ich das von der wohl großartigsten Frau in meinem Leben: Meiner Mama.

Habt ihr euch schon einmal überlegt, wer ihr eigentlich seid und was euch ausmacht? Dann solltet ihr das schleunigst tun.

(Alle Selfies habe ich innerhalb der letzten zwei Wochen gemacht :D)

[Good Times] Dir en Grey live in Berlin 2015

Hallöchen meine Lieben!

Auch wenn es schon fast eine halbe Ewigkeit her ist, möchte ich euch noch von dem „Dir en Grey“ Konzert in Berlin dieses Jahr berichten.

Die größte Hürde für das Konzert war meine Berufschule. Denn ich befand mich in der Woche des Konzertes (wieder mal) in Dresden und konnte mir nicht einfach so frei nehmen. Allerdings war meine Klassenlehrerin so nett und stellte mich für ein paar Stunden frei (Danke Ohdi!).

Gegen 13Uhr am 20. Mai fuhren wir also los Richtung Berlin und hatten dieses Mal wirklich Glück mit dem Verkehr. Kurz vor dem Ziel machte sich der Berufsverkehr bemerkbar, das war es aber auch schon. Jetzt hieß es erst einmal die Zeit bis zum Einlass rum zu bekommen.
Gelang uns – denke ich – recht gut.

Man muss dazu sagen, dass mein Cousinchen und ich VIP Karten hatten. Das heißt wir kamen eher rein und all solche Späße.

Fast wäre dies aber geplatzt, da man es nicht für nötig hielt allen Bescheid zu geben, dass nicht wie vorher gesagt Treffpunkt der Haupteingang, sondern der Hintereingang war.
Aber keine Angst, wir haben es noch rechtzeitig geschafft. Wenn auch mit einem Herzinfarkt. Oder so 🙂

Als VIP bekamen wir das aktuelle Album „ARCHE“ sowie ein unterschriebenes Poster von der Band geschenkt.
Nora (Übersetzerin und Mädchen für alles) erklärte uns danach was zu tun und zu lassen ist und wir erfuhren, dass wir ein Foto mit der Band machen dürfen.

Ein von Mimi (@naitomia) gepostetes Foto am 20. Mai 2015 um 8:17 Uhr

Himmel Herrgott wir hatten damit nicht gerechnet. Wirklich nicht. Kaum betrat die Band den Raum wollte ich mich in eine Ecke setzen und weinen. Was eigentlich total blödsinnig war, da es sich um die Lieblingsband meiner Cousine handelte (die erschreckend ruhig war) und ich dabei war um ihr Beistand zu leisten.
Als wir mit unserem Bild an der Reihe waren, schüttelten wir erst jedem die Hand und krachten dann erstmal zusammen (also Janine und ich).

Bevor jemand fragt: Nein, das Bild wird niemals nie den Weg auf meinen Blog finden. Da ich schon wegen meinem Instagrambild der VIP Pässe eine mehr als dumme Nachricht bekommen habe, werfe ich denen nicht noch mehr Fressen in die Mäuler :) Sollen sich diese besagte(n) Person(en) doch bitte um ihren eigenen Kram kümmern. *Rage end*

Nach dem VIP Shizzle kauften wir unser Merch (welches ich dann kunstvoll verteilt am Körper trug) und suchten uns einen Platz in der 1. Reihe. Direkt vor Kaoru (Leader und Gitarrist der Band), nur um es nochmal zu verdeutlichen.

Zum Konzert an sich kann ich gar nicht viel sagen, denn ich glaube Worte würden nicht reichen um zu erklären wie ich mich gefühlt habe.
Dir en Grey waren die erste J-Rock Band die ich live sehen durfte und deswegen haben sie schon immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Für mich, sowie für Janine.

Abgesehen von den Nackenschmerzen die wir an den darauffolgenden Tagen hatten, verlief alles reibungslos und wir waren mehr als Wunschlos glücklich.

Eastside Cosplay – Eine Idee

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Hallo meine Lieben,

long time no see – nicht wahr?

Das soll sich jetzt aber ändern – jedenfalls habe ich mir das ganz fest vorgenommen. Aber wenn man zwischen Schule, Konzerten und Arbeit hin und her pendelt, kann das ja auch nichts werden. 🙂

Heute soll es mal um eine Idee von mir gehen die in den letzten Tagen entstanden ist. Das Ganze läuft in meinem Kopf unter dem Titel „Eastside Cosplay“.
Eine Facebookgruppe hat mich ehrlich gesagt dazu gebracht. Ziel dieser Gruppe ist es, Cosplayer (und Fotografen) aus dem östlichen Teil Deutschlands (sprich Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern, über Thüringen usw.) zusammen zu bringen, eventuell kleine Treffen zu veranstalten und ähnliches.

Fand ich eigentlich gar nicht so übel, da hier drüben sowieso viel zu wenig los ist und meine Kamera so langsam aber sicher einstaubt (wenn ich nicht gerade für den Fotounterricht Blumen fotografiere wie ihr HIER sehen könnt).

Dadurch kam mir also die Idee zum „Team Ost“, denn ich denke hier kann man wirklich tolle Dinge tun. Wir haben eine so schöne Landschaft für Fotos aller Art. Es wäre eine Schande dies nicht zu nutzen.

Ich persönlich weiß allerdings nicht, ob aus dieser Idee noch etwas entstehen wird. Das hängt davon ab wie viel Anklang die ganze Sache findet und wie viele Leute mitziehen würden.

Ich stelle mir unter dem Namen „Eastside Cosplay“ gemütliche Nährunden, Fotoshootings und -treffen, sowie gemeinsame Fahrten zu Conventions vor. Wäre doch echt spannend, hier „drüben“ alle ein bisschen zusammen zu bringen, gerade weil ich festgestellt habe, dass es hier mehr Cosplayer gibt als gedacht. Man könnte voneinander lernen, Gruppen zusammenstellen und vieles mehr.

Für mich persönlich klingt das alles sehr spannend und ich werde euch auf jedenfall wissen lassen, wenn mehr daraus wird.

Was haltet ihr von der Idee? Yay oder ney?

[Good Times] Leipziger Buchmesse 2015

Hallo meine Lieben,

endlich komm ich mal dazu über die „LBM“ zu bloggen. Durch verschiedene Umstände (die mit meiner Ausbildung zusammen hängen) kam ich leider nicht eher dazu, da ich euch dazu ein Video präsentieren wollte.


Dieses Jahr war ich leider nur am Samstag auf der LBM und nach einem Jahr Con-Abstinenz war ich dementsprechend überfordert von den ganzen Eindrücken. Endlich wieder so viele schöne Kostüme, so viele Dinge zum bestaunen.

Aber mal von Anfang an:

Wie in einem vorhergehenden Blogpost geschrieben, wollte ich Dorumon in einer Kigurumi Form cosplayen. Das Cosplay ist auch am Freitag Abend fertig geworden.
Leider sah es aber angezogen nicht so aus wie ich es mir dachte und ich war ganz und gar unzufrieden, weswegen ich es dann am darauffolgenden Tag nicht trug.

Stattdessen kramte ich meine Gou Perücke hervor und machte eine Freestyle Version von ihr. Denn ganz ohne Perücke wollte ich nun auch nicht da auftauchen.

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Meine Feststellung des Tages war, dass ich den Pferdeschwanz der Perücke dringend durchstufen muss. Ich glaube ich habe noch nie so oft an einer Perücke herumgefummelt wie zu dieser Buchmesse.

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Auch wenn ich wirklich wenig Fotos gemacht habe, möchte ich euch diese nicht vorenthalten.

Fangen wir doch mit meinem Liebling an:

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IMG_6579Hier seht ihr Lysande Arts als Vanille aus Final Fantasy 13. Hurhurhur ihr wollt gar nicht wissen, wie sehr ich mich in sie als Vanille verliebt habe. Wie ihr wisst, mag ich die Kleine in Final Fantasy 13 eh schon so sehr und dann wird sie auch noch so perfekt gecosplayed. Mein kleines Fangirlherz wollte schon aus meinem Brustkorb hüpfen!

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Begeistert war ich auch von diesen Beiden hier. Levi und Erwin aus „Shingeki no Kyojin“ (bzw. hierzulande „Attack on Titan“)
Sie mussten als mein erstes Fotoopfer herhalten.

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Leider kenne ich nicht zu allen Cosplayern die ich fotografiert habe die Facebookseiten oder ähnliches. Sollte sich jemand wiedererkennen, dann editier ich hier gern den Namen und / oder Kontaktmöglichkeiten hinzu.

(Ich plädiere für mehr Coscards auf dieser Welt!)

Natüüüüüürlich nutzten wir die LBM nicht nur zum bestaunen von Cosplays. Wir kauften auch (viel zu viel) ein. Wobei man sagen muss ich eher weniger, dafür der Rest mehr.

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IMG_6591Was ich allerdings genau gekauft habe, verrate ich an dieser Stelle noch nicht 😉
Da es nicht wirklich viel war, pack ich das zusammen mit meinen Manga-Neuheiten vom März 2015

Fazit der LBM für mich:
Zu kurz, zu wenige Fotos, nochmal.
Ca. auch so in dieser Reinfolge.

Wer von euch war auch da? Als was? Wie war euer Eindruck?

Eure Mimi

 

 

[Good Times] Leipziger Buchmesse ist da

Gestern fiel der Startschuss für die diesjährige Leipziger Buchmesse.
Bis Sonntag beglücken über 2000 Aussteller die Leseratten aus ganz Deutschland.
Wie die Jahre vorher bin ich wieder mit von der Partie.
Die LBM ist sozusagen meine „Heimatconvention“.

Natürlich möchte ich euch, bevor ich mich auf die kleine Reise nach Leipzig begebe, die Möglichkeit geben mich zu finden oder zu erkennen.

An sich bin ich – Ausbildungsbedingt – nur am Samstag auf der Messe.
Dafür habe ich ein lang liegengebliebenes Cosplay fertiggestellt.
Okey, ich bin noch am Fertigstellen.

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Man kennt das: Eine Woche vor der Convention fällt einem auf, dass eigentlich gar nichts fertig ist. So geschehen letzte Woche.
Also ließ ich ein paar Klamotten für die Zeit in der Berufsschule weg und stopfte ein halb fertiges Cosplay, sowie Stoff, Nadel, Faden und Farben in meinen Koffer.
„Ach in der Woche schaff‘ ich das schon.“

Optimismus pur.

Wisst ihr was ich geschafft habe?
Zwei Stoffstückr ausgeschnitten und einen Schuh fertiggestellt. Mehr nicht.

Das heisst wiederrum, dass ich heute nach Schulschluss mit meinem Party-Twingo über die A4 tucker und direkt vor meiner Nähmachine zum stehen komme.
Aber was ist eine Convention ohne am Abend vorher nicht noch irgendetwas fertig zu stellen? Richtig. Eine langweilige Con.

Nun wollt ihr aber sicher wissen, was ich genau mache, richtig?
Dorumon, meinen Digipartner der in den Animestaffeln keine Rolle spielt, allerdings im „X-Evolution“ Film vorkommt.
Das Ganze in Form eines selbstgenähten Kigurumis.

Aktueller Status zum Cosplay

Name: Dorumon
Serie: Digimon (X-Evolution)
Geplant: seit Oktober ’13
Fertig: März ’15
Arbeitsstunden: 13h
Gesamtausgaben: 46,26€
Material:
– Fleecestoff
– Füllwatte
– Acrylfarbe
– Textilfarbe
– Fimo light air
– Primark Boots

Für meinen ersten Kigurumi ging es eigentlich wirklich zügig. Am meisten Zeit haben die Schuhe gekostet (bzw. Kosten noch) und der Stein auf der Kapuze.

Hinsichtlich der Tatsache, dass nächsten Monat dir neue Digimon Staffel „Digimon Adventure tri“ erscheint, freue ich mich natürlich umso mehr, dass ich dieses „Herz-Cosplay“ endlich tragen kann.

Wie schon erwähnt, liebe ich Digimon wie (fast) nichts anderes und kann schon versprechen, dass dieses Jahr noch mind. ein Digimon Cosplay folgen wird.
Mehr dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt.

Leider kam ich nicht mehr dazu neue Visitenkarten für „Last Heaven“ drucken zu lassen.
Deshalb werde ich meine leicht verpixelten Karten per Hand modifizieren und so unters Volk bringen.

Zum guten Schluss: wenn alles klappt, bringe ich euch etwas schickes mit!

Ich hoffe ich treffe jemanden von euch!

Eure Mimi
(Live aus dem Hautkunde Unterricht)

[Interview] KazuFilms stellt sich vor

Die Cosplay-, Anime- und Mangaszene zeichnet sich damit aus kreativ zu sein. Egal ob es um Fanarts zu bestimmten Serien, Cosplayerstellung an sich oder das zur Schau stellen dieser Dinge geht.
Deshalb finde ich es immer wieder furchtbar spannend, all diese kleinen und großen Projekte mir anzuschauen.

Eines dieser Projekte ist die Youtube-Gruppe KazuFilms, die so freundlich waren mir ein kleines E-Mail Interview zu geben!

Hallo und vielen Dank dass ihr euch Zeit nehmt mir ein paar Fragen zu beantworten. Freut mich sehr, die Möglichkeit zu haben euch ein wenig auszuquetschen!

Wir freuen uns, dass du uns gefragt hast!

Stellt euch doch für meine Leser kurz vor. Wer seid ihr? Was macht ihr?

Also wir sind KazuFilms, eine Gruppe von Verrückten, die seit 2 Jahren auf Youtube aktiv ist. Wir machen Videos über Cosplay, Anime, Manga und ab und zu auch mal ein wenig Schwachsinn x3

Zu uns gehören Ichi, Ni, San, Go, Nana, Hachi und Kyu. Unsere Namen sind nach den japanischen Zahlen geordnet. Die Zahlen, die zwischendrin fehlen mussten uns aus unterschiedlichen Gründen leider schon verlassen.

Wie lange cosplayed ihr schon?

Ichi seit 6 Jahren
Ni seit 5 Jahren
San seit 5 Jahren

Nana seit 4 Jahren
Hachi seit 7 Jahren

Kyu seit 2 Jahren

Was war zuerst da: Die Idee Videos auf Youtube zu machen oder Kostüme zu schneidern/basteln?

Cosplay gibt es für uns schon etwas länger. Youtube kam erst als wir diese „Szene“ entdeckt haben und uns dachten: „Machen wir uns doch vor laufender Kamera zum Affen“ 😀

Aber beides sind Hobbys die es für uns schon seit „Ewigkeiten“ gibt und auf die wir niemals verzichten wollen.

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Wie seid ihr auf die Idee gekommen Videos zu produzieren und wie kommt ihr immer wieder auf neue Ideen?

Naja, das kam eigentlich alles sehr spontan. Wir haben immer mehr Videos auf Youtube gesehen und wollten selbst solche Erfahrungen machen und unsere Cosplays dadurch auch der Öffentlichkeit zeigen. Es macht Spaß unsere Hobbys und Verrücktheiten mit Menschen zu teilen, die sie genauso mögen wie wir.

Neue Ideen kommen eigentlich immer sehr spontan. Man sieht etwas, und plötzlich kommt eine Video Idee oder jemand erzählt etwas, was ihr passiert ist und dann spinnt man die Geschichte weiter und denkt sich dann „Wieso drehen wir das nicht einfach mal?“. Es ist eigentlich immer so, dass uns, wenn wir zusammen sind und drehen tausende Ideen kommen wie man was machen kann, wie eine Szene lustiger wird und was man vielleicht demnächst noch drehen sollte. Aber eine wichtige Ideen-Quelle sind auf jeden Fall auch unsere Abonnenten, denn die haben oftmals sehr geniale Ideen. Wie z.B. die Cosplay-Tutorial Sache. Inzwischen sind diese Videos nicht mehr wegzudenken und die Idee kam von einem unserer Abonnenten.

Welches Video ist euer bekanntestes bzw. meist geschautes? Warum denkt ihr hat genau DAS den meisten Erfolg?

Unser bekanntestes Video ist „Die ersten Schritte zu deinem eigenen Cosplay“. In diesem Video erklären wir Grundlagen für Cosplayanfänger/angehende Cosplayer. Wahrscheinlich hat dieses Video so viel Popularität erreicht, da Cosplay ein immer größer werdender Bestandteil der Gesellschaft wird. Es werden immer mehr Reportagen im Fernsehen ausgestrahlt und immer mehr Menschen werden darauf aufmerksam. Besonders in den letzten Jahren ist die Anzahl der Cosplayer sehr gestiegen, was man allein daran bemerken kann, dass die Hanami in Ludwigshafen in eine größere Location ziehen musste um alle unter zu kriegen.

Daher ist das Video immer aktuell und auch voller Informationen für Neulinge, die darüber nachdenken, wie sie anfangen sollen und wie man sein Cosplay organisiert. Das ist glaube ich auch der Hauptgrund. Wir kennen selbst viele Leute, die mit dem Cosplayen anfangen wollen aber nicht so wirklich wissen wie. Und da gibt es noch viele mehr. Um ehrlich zu sein hätten wohl die meisten von uns zu ihren Anfängerzeiten auch gerne 1-2 Erklär-Bär-Videos in Sachen Cosplay gehabt, denn es ist erst einmal etwas, unter dem man sich wenig vorstellen kann oder eine so große Sache, dass die Organisation von allem da etwas schwer fällt.


Habt ihr spezielle Pläne für die Zukunft / für euren Kanal?

Im Moment sind die Pläne sehr rar, da es in der nächsten Zeit an den Schulabschluss von Ichi und Ni geht, San ist auf eine neue Schule gewechselt usw. Wir müssen alle selbst erst einmal ein festes Standbein finden, bevor wir über größere Pläne für den Kanal nachdenken können.

Jedoch arbeitet Ichi im Moment an einem neuen Erscheinungsbild für den Kanal. Es steht auf jeden Fall nicht still.
Generell möchten wir natürlich noch „A tale of nightmares“ abdrehen. Damit ist noch etwas Größeres geplant. Zudem haben wir auch noch 2-3 weitere größere Filmideen in der Hinterhand. Die müssen aber erst einmal noch komplett durchgeplant werden usw. Das kann alles noch eine Weile dauern, aber auf jeden Fall wird es weitergehen und wir hoffen, dass es unseren Abonnenten auch gefallen wird!

Ich bin durch eure Cosplay-Reportage auf euren Kanal gestoßen. Wollt ihr auch mehr in diese Richtung machen?

Die Cosplay-Reportagen sind seit 2012 Bestandteil unseres Konzepts und damit ein Format, dass wir auf jeder Convention, die wir besuchen, wiederholen. Wir haben sehr viel Spaß mit den vielen unterschiedlichen Cosplayern zu arbeiten und wir denken, dass die Cosplayer auch Spaß an unseren Videos haben, wenn sie mehr mit einbezogen werden. Daher werden wir auch weiterhin solche Videos drehen und veröffentlichen.

Kommen wir mal zu einer technischen Fragen: Mit was filmt ihr?

Größtenteils benutzen wir Nis Kamera (Sony Handycam – HDR-CX350). Für Cosplay Tutorials oder mehrfach Einstellungen auch Ichis Kamera (Samsung HMX-H400). Dazu besitzen wir 2 Softboxen und einen Greenscreen, der bisher aber noch nicht für unsere Youtube Videos benutzt wurde. Was wir uns gerne noch zulegen würden ist eine GoPro oder etwas in der Art für tolle Unterwasser und Aktion-Aufnahmen.

Wo entstehen eure Videos meistens wenn nicht direkt auf Conventions?

Meistens bei uns Zuhause. Größtenteils bei Ni und Nana, aber auch bei Ichi und San und gelegentlich in einer anderen Wohnung. Wenige Videos waren auch in Nanas Wohnung.

Ist jemand bestimmtes für den Videoschnitt zuständig oder tut jeder was er kann?

Für den Schnitt ist Ni zuständig. Aber im Allgemeinen arbeitet jeder mit.

Gibt es einen Wunsch, was ihr gern einmal als Video produzieren wollt aber bisher nicht konntet?

Momentan sind wir sehr ausgelastet mit unserem Film „A Tale Of Nightmares“ und das ist auch ein Film, den man schon als Wunsch ansehen kann. Ab und zu wird es mit den Effekten schwieriger und wir würden uns wünschen, dass wir das demnächst verbessern können.
Naja und so als Wunsch haben wir auch noch etwas, das wir mit „A Tale Of Nightmares“ umsetzen werden, also man kann gespannt sein Das wird aber eben erst kommen, wenn wir uns mit den Effekten usw. vertraut gemacht haben.

Was denkt ihr ist euer „Geheimrezept“ für erfolgreiche Videos bzw. was denkt ihr machen eure Videos so besonders?

Solange man ein Konzept hat, das einzigartig/wenig vertreten ist hat man gute Chancen. Dranbleiben und nicht aufgeben ist auch wichtig. Wenn es zwischendrin mal nicht so läuft wie man sich das wünscht und dann für mehrere Monate inaktiv ist, ist dies eher kontraproduktiv. Zudem sollte man auch man selbst bleiben und sich nicht verstellen. Das wirkt gestellt und unecht. Wenn man dazu steht und das mag, was man tut, dann hat man schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Wir machen unglaublich gerne Videos und, wenn wir längere Zeit nichts gedreht haben kommt einfach irgendwann der Drang danach ein Video zu machen. Naja, ob unsere Videos jetzt besonders sind sei dahingestellt, aber solange wir Spaß dabei haben, sie zu drehen und einfach gemeinsam vor der Kamera zu stehen und Blödsinn zu machen scheint es zu funktionieren. Vielleicht ist das wirklich eine Art Geheimrezept. Wir achten darauf, dass unsere Videos selten wirklich gestellt sind –kann man das überhaupt so sagen? Immerhin ist es schon eine Art Schauspiel xD- Aber wir versuchen uns eben einfach so viel wie möglich von dieser „Echtheit“ zu bewahren. Oft wurde uns auch schon gesagt, dass wir in Echt genauso sind, wie in unseren Videos, was die Leute immer wieder zu überraschen scheint, und das ist sicher das Wichtigste dabei.

Wenn euch jemand fragt, was ihr (als Hobby) macht, der keine Ahnung von der „Szene“ hat, wie würdet ihr es erklären?

Zunächst einmal ist es ein Hobby wie jedes andere auch, weshalb Vorurteile recht unnötig sind. Cosplay ist ein Hobby für Begeisterte, sei es von Anime, Manga, Filmen, Serien oder auch Büchern. Man nimmt einen Charakter und verkleidet sich danach. Auf Conventions sein Cosplay zu tragen macht einfach Spaß und man trifft Leute, die sich für genau das interessieren. Durch dieses aufwendige, aber auch tolle Hobby kann man sich kreativ ausleben und seine Näh-, Bastel- und Handwerklichen Künste verbessern. Vor allem ist es vielseitig. Man näht nicht nur, man kann auch handwerklich etwas basteln, Waffen herstellen oder auch seine Kenntnisse in technischen Dingen verbessern. Man lernt unglaublich viel durch dieses Hobby, sei es jetzt der Umgang mit einer Nähmaschine –was einem im Alltag auch schon mal das Lieblingskleidungsstück retten kann-, der Umgang mit Pinsel und Farbe oder die vielen Handwerklichen Schritte zu einem Schwert, aus Holz, Bauschaum oder Plexiglas. Aber nicht nur das kann man lernen, man lernt auch Vorurteile abzulegen, andere Menschen so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte (das ist wirklich einer der besten Aspekte daran. Wir konnten so viele Vorurteile ablegen und viel offener auf Menschen zugehen, denn wer mal im Cosplay gesteckt hat, wird verstehen, wie sich alle die fühlen, die mal dumm angeschaut werden, weil sie so sind wie sie sind und der wird es besser machen und sieht das, was in einem Menschen steckt und nicht nur das, was von außen zu erkennen ist!) und man wird auch selbstbewusster.

Habt ihr Interesse daran mit anderen Projekten (Beispielsweise meinem Blog oder anderen Videoprojekten) zu kooperieren?

Ja, natürlich. Es ist toll, wenn Leute uns darauf ansprechen nur haben wir in letzter Zeit sehr viel Stress und wir können nicht immer alles einhalten. Aber wir interessieren uns für alles und wären auch bereit einiges an Arbeit in andere Projekte zu stecken.

Wie würdet ihr euch so eine Kooperation vorstellen? Hättet ihr dazu spontane Ideen?

Naja da gibt es natürlich die offensichtliche Variante und zwar das Video. Das machen ja auch viele Youtuber, die gerne ein Video zusammen machen möchten, aber zu weit auseinander wohnen. Man gibt das Konzept durch oder den Text und dann wird ein Video gedreht, welches dann eingefügt wird.
Auch kann man ja viel, wie z.B. das hier auch per Text erledigen. Fragen werden durchgegeben und die Antworten zurückgeschickt.

Zu guter Letzt: Wollt ihr meinen Lesern noch etwas mit auf den Weg geben? Oder macht einfach ein bisschen Werbung für euch! Hier könnt ihr euch gerne austoben:

Ich hätte nie gedacht, dass wir uns so weit steigern können. ^>.<^ Es macht selbst nach zwei Jahren immer wieder Spaß mit den Mädels zu arbeiten und ich habe das Gefühl, dass wir noch sehr viel erreichen können, wenn wir weiter daran arbeiten. Durch unsere Videos ist es uns gelungen so viele großartige Menschen kennen zu lernen. KazuFilms und unsere Comunity geben mir Kraft und hat mein Selbstbewusstsein enorm gesteigert. Vieles erscheint für mich noch so irreal, zum Beispiel, wenn wir nach einem Autogramm gefragt werden. Auch die Frage nach dem Interview hat uns schockiert, aber natürlich auch mega glücklich gemacht! Ich bin wirklich glücklich darüber, dass wir KazuFilms gegründet haben. Ein kleiner Tipp: Steht zu dem was ihr mögt und was ihr seid, ihr werdet dafür belohnt! –fighting- x3 *Ni*

Ja, ich kann mich Ni nur anschließen. Es ist immer wieder unglaublich, wenn wir auf Conventions auf unsere Videos angesprochen werden. Wir haben durch Youtube so viel Neues kennen gelernt und so viele neue und wunderbare Erfahrungen gemacht und dafür möchte ich mich bei unseren Abonnenten bedanken! Es ist für uns auch nach zwei Jahren noch ein absoluter Mindblow, wenn jemand auf uns zukommt und uns sagt, dass wir seine lieblings Youtuber/Cosplayer sind! Ich denke mir immer: „Es gibt doch so viele bessere da draußen! Wieso gerade wir?“ Und ich glaube so wirklich werde ich das nie verstehen, wenn Menschen vor uns stehen, zittern vor Aufregung, weil sie uns treffen konnten und ich mir nur denke „wieso weint sie jetzt? Das sind doch nur wir… einfach nur wir, ganz normale Menschen.“ Es ist einfach wunderschön ein solches Feedback für unsere Videos zu bekommen und ich glaube den meisten da draußen ist nicht klar, wie sehr sie uns und Rücken stärken, in dem sie einfach unter ein Video schreiben, dass es ihnen gefallen hat. Also möchte ich mich bei all diesen Leuten bedanken Und an alle Cosplayer und Cosplay-Newcommer da draußen: Lasst euch nicht von Leuten euer Hobby schlecht reden! Wer schlecht über Cosplay reden kann, der hat es noch nie ausprobiert, der kann dieses Gefühl nicht nachvollziehen, dass es einem gibt und der darf gerne weiter sein Leben mit Lästereien usw. verbringen –jaja, total Vorurteilsfrei, was? :D- °Ichi°

Meiner Meinung nach ist es ziemlich erstaunlich, was gerade passiert. Nie hätte ich gedacht, mal so ein Interview beantworten zu dürfen. Wir haben das Ganze schließlich aus Spaß angefangen und hätten wirklich nie damit gerechnet, dass mal so viele Menschen unsere Videos regelmäßig anschauen würden.

Ich bin echt glücklich, so tolle Freunde zu haben, mit denen ich das erleben darf. Danke dafür zunächst mal an euch, meine lieben „Mit-Kazus“ ^w^ und auch an die, die uns immer tatkräftig bei unseren Videos unterstützen, sei es vor oder auch hinter der Kamera.

Und auch vielen Dank an euch alle da draußen. Weil ihr uns unterstützt, uns immer so liebe Kommis schreibt, uns anschreibt und ansprecht, können wir auch immer neue Motivation finden. Es ist sehr schön, zu sehen, dass das, was wir machen nicht nur uns, sondern auch anderen Menschen etwas bedeutet.

Cosplay ist nun auch ein fester Bestandteil meines Lebens geworden und ich habe bisher für mich nur davon profitiert. Ich habe so Vieles dazugewonnen: neue Freunde, viel Spaß, Freude am Nähen und Basteln, aber vor allem eine gesunde Portion Selbstbewusstsein! Deshalb kann ich es nur jedem weiterempfehlen.

Was ich euch noch mit auf den Weg geben möchte ist: Geht eure Wege, arbeitet auf das Ziel hin, das ihr schon immer erreichen wolltet und ihr werdet überrascht sein, wie schnell und wie leicht man über sich selbst hinauswachsen kann.

*Nana*

Vielen Dank an die lieben Mädels von KazuFilms dass sie meine Fragen so umfangreich beantwortet haben.

Noch ein paar Worte von mir: Durch einfaches rumsurfen bin ich auf den Kanal der Mädels gestoßen und war sofort fasziniert: Natürlich war nicht alles perfekt, aber wozu auch? Nichts ist perfekt. Denn das ist langweilig. Es sollten sich viel mehr Menschen daran ein Beispiel nehmen. Einfach das machen wozu man Lust hat, egal wie viel oder wenig dabei „rumkommt“.
Denn wenn man in Etwas richtig aufgeht, kommt der „Ansturm“ von ganz allein.

Schaut bei den Mädels einfach mal vorbei und lacht mit, denn lachen macht glücklich.

Eure Mimi